Nachrichtenübermittlung zur Meinungsbildung, das ist die wichtigste und zentrale Aufgabe des Journalismus. Influencer, Blogger oder Youtube-Moderatoren - der Medienmarkt differenziert sich immer weiter und neben dem Beruf des Journalisten treten mehr und mehr neue Akteure in Konkurrenz um die öffentliche Aufmerksamkeit. Gerade deshalb wird eine profunde Ausbildung für angehende Journalisten immer wichtiger. Denn Journalismus ist nicht nur Talent und Handwerk, Journalistik ist auch eine Geisteshaltung, eine Sorgfaltspflicht und eine gesellschaftliche Aufgabe.
Professionelle journalistische Arbeit als Redakteur erfordert nicht nur die Fähigkeit Geschichten spannend zu erzählen, sondern auch tiefgreifende Sachkenntnisse, einen hohen Anspruch an sich selbst und damit die größtmögliche Objektivität der eigenen Berichterstattung.
Der Studiengang Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.) vermittelt Studierenden diese klassischen publizistischen Fähigkeiten und Kenntnisse über Public Relations (PR) bzw. öffentliche Kommunikation.
Die Grenzen zwischen Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit verschwimmen in der modernen Gesellschaft immer mehr. In Zeiten von Social Media kann jeder zum Medium werden, traditionelle Verlage und Medienformate bestimmen schon längst nicht mehr allein die öffentliche Meinung. Redaktionen in klassischen Medienhäusern haben sich von Gatekeepern immer mehr zu Gatewatchern entwickelt. Prozesse müssen heute schneller ablaufen, Recherche wird häufig vernachlässigt. Das Resultat sind oft Nachträge und die ungewollte Verbreitung sogenannter Fake News, eine der größten Gefahren für den modernen Journalismus. Denn Journalisten sind die wahren Helden im Fake-News-Dschungel: Eine nie gekannte Flut von Falschmeldungen, die im Internet schnell Verbreitung findet, verlangt nach einer intensiven journalistischen Ausbildung.
All unsere Standorte sind mit modernster Technik ausgestattet und bieten Studierenden freien Zugang zu den campuseigenen TV- und Tonstudios.
Anders als öffentliche Hochschulen, legen wir besonderen Wert darauf, alle Inhalte mit Praxisbezug zu vermitteln. Deshalb beinhaltet das Studium mehrere Praxisprojekte sowie die Mitarbeit in unseren eigenen crossmedialen Lehrredaktion während des ganzen Studiums.
Jeder unserer Studiengänge, egal ob Bachelor oder Master of Arts, ist NC-frei. Wir sind der Ansicht, dass eine einmalige, subjektive Benotung nicht die gesamte Lebensplanung beeinflussen sollte. Viel wichtiger als die Abitur-Note sind Leidenschaft für den späteren Berufszweig, Motivation und Begeisterung. Deshalb wählen wir Bewerber anhand der Ergebnisse eines Aufnahmetests aus, unabhängig von ihrem Numerus Clausus. Dass sich dieses Konzept bewährt, zeigt unsere geringe Abbruchquote, die weit unter dem nationalen Durchschnitt liegt. Als staatlich akkreditierte Hochschule sind unsere Studierenden dazu in jedem Studiengang BAföG-berechtigt.
Als staatlich akkreditierte, private Hochschule, garantieren wir auch im Journalismus Studium kleine Seminargruppen und individuelle Betreuung durch unsere Lehrkräfte - wir gehören zu den besten 10 Hochschulen in Deutschland im Bereich Betriebswirtschaftslehre in der Qualität der Lehre und sind weltweit führend im Bereich internationaler Ausrichtung: Mittlerweile begrüßen wir über 100 verschiedene Nationen bei uns an der Hochschule.
Dazu kommen unsere renommierten Dozenten direkt aus der Wirtschaft und haben relevante Berufserfahrung in Führungspositionen im Bereich PR sowie Journalismus gesammelt. Durch den Seminarcharakter unseres Unterrichts ist eine direkte und persönliche Kommunikation mit den Lehrkräften selbstverständlich. Im Grundstudium ist ein Wechsel zwischen den Standorten und in Einzelfällen auch in verwandte Bachelor-Studiengänge möglich.
Zum klassischen Handwerk der Journalistik gehören das Schreiben von Artikeln und Pressetexten, das Führen von Interviews, die Arbeit vor und hinter der Kamera, die Erstellung von Hörfunk- und TV-Beiträgen, Recherche (auch in Sozialen Medien), Kenntnisse über journalistische Darstellungsformen, die Fähigkeit zur Identifizierung von Quellen sowie Online- und investigativer Journalismus.
Mit Hilfe von verschiedenen Tools und Programmen, die in der modernen Medienkommunikation genutzt werden, erlernen die Studierenden Disziplinen in Schnitt- und Audiosoftware, in der digitalen Mediengestaltung und in der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Da virtuelle Konzepte in vielen Branchen bedeutender werden, können durch die neuesten virtuellen Möglichkeiten im Studienprogramm Virtual Reality Projekte für journalistische Inhalte konzipiert und realisiert werden.
Die kreativen und produktiven journalistischen Aufgaben werden ergänzt durch Schulungen in Medien- und Steuerrecht, Datenschutz - der nicht erst seit der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wichtig geworden ist - Redaktionsplanung sowie Methoden und Tools zum erfolgreichen Wirtschaften. Ebenfalls werden grundlegende Fachkompetenzen in unterschiedlichen Bereichen wie etwa der Medienökonomie vermittelt, deren Kenntnis häufig Voraussetzung für die tägliche Arbeit in Medien und Öffentlichkeit ist.
Die Online-Magazine Terminal-Y am Campus Berlin, Grossstadtpapier in Hamburg und Maerkzettel in Iserlohn, sind die Lehrredaktionen, in denen die Studierenden während des ganzen Studienverlaufs im multimedialen Storytelling arbeiten. Dadurch ergibt sich am Ende des Studiums eine umfassende Bewerbungs-Mappe mit Arbeitsproben wie Online-Artikeln, Multimedia-Projekten und TV- und Radiobeiträgen.
Wie in einer echten Redaktion, durchlaufen die Studierenden je nach Erfahrungsstand alle Aufgabenfelder und Positionen und arbeiten eigenverantwortlich wie auch selbständig, vom Redakteur bis zum Ressortleiter und Chef vom Dienst (CvD). Von Beginn an begleiten unsere Dozenten die Studierenden und bereiten sie auf ihren späteren Beruf vor.
Studierende nehmen an regelmäßigen, fächerübergreifenden Workshops für viele unterschiedliche Rahmenveranstaltungen teil, von Exkursionen bis zu Info-Veranstaltungen über Ausstellungen und Vernissages unserer Bachelor of Arts und Masterstudiengänge.
Ein Semester im Ausland ist bei uns fester Bestandteil des vierten Semesters. Dank unseres Hochschulnetzwerks mit mehr als 40 Partnerhochschulen haben Sie in allen fünf Kontinenten die Möglichkeit, ein Semester im Ausland zu absolvieren. Innerhalb von Europa ist die Teilnahme an Erasmus+ möglich, mit welchem sich Studierende während des Auslandsstudiums eine monatliche Förderung sichern können.
Durch die Verbindung der beiden Disziplinen Journalismus und Unternehmenskommunikation in einem Studiengang bietet sich Ihnen ein breites Spektrum an Möglichkeiten bei der späteren Berufswahl. Ein journalistisches Verständnis ist für gute Public Relations unbedingt förderlich und umgekehrt kann für einen Journalisten ein Verständnis der Arbeitsweise eines PR-Beraters, Pressesprechers oder Lobbyisten ebenfalls von Vorteil sein.
In den letzten zwei Semestern - im so genannten Vertiefungsstudium – streben die Studierenden jeweils durch eine gezielte Kursauswahl eine Spezialisierung an. So arbeiten Studierende auf Themenschwerpunkte und damit auf einen späteren Karriereweg hin. Jeder Studiengang unserer Hochschule ist FIBAA-akkreditiert und somit staatlich anerkannt - AbsolventInnen erhalten am Ende ihres Studiums einen Bachelor of Arts (B.A.).
Die beruflichen Perspektiven sind weitläufig, da die Journalismus Ausbildung mit dem Bachelor-Abschluss Absolventen für zahleicheTätigkeiten im Bereich Journalismus oder Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations qualifiziert sind:
Egal ob Musikjournalismus, Kulturjournalismus, Wissenschaftsjournalismus oder Sportjournalismus – der Bachelor-Studiengang ermöglicht unseren AbsolventInnen problemlos im gewünschten Berufsfeld einzusteigen.
Noch mehr zu Ihren Karrierechancen finden Sie in unseren Blogbeiträgen:
Zwei Mal pro Jahr, im Frühjahr und im Herbst, findet eine einwöchige Exkursion nach Brüssel statt. Die Studierenden lernen auf diese Weise die Arbeit an einem internationalen Dienstort und die damit verbundenen Herausforderungen kennen und sind in der Lage, die komplexen Strukturen der EU einzuordnen und kritisch zu hinterfragen.
Die Programmorganisation übernimmt seit vielen Jahren unsere Partnerorganisation das IHECS, eine Akademie für Journalismus und Kommunikation.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Der Studiengang wird an den Standorten Berlin, Hamburg und Iserlohn (Nordrhein-Westfalen) angeboten und bietet Bewerbern die Möglichkeit, umgeben von einigen der größten Medienhäuser Deutschlands zu studieren.
Beim Studium in Berlin sind dies etwa die Medienunternehmen der Axel Springer AG oder die TV-Studios an der Berliner Mediaspree. Berlin ist die politische Schaltzentrale Deutschlands, dazu florieren die Startup- und die Kunstszene in der Hauptstadt - perfekte Voraussetzungen für alle, die Politik-, Kultur- oder Wirtschaftsjournalismus zum Ziel haben.
Rund um unsere Hochschule in Hamburg finden Studierende dagegen die traditionsreichen Verlagshäuser des SPIEGEL und DER ZEIT. Hamburg als alte Hansestadt bieten vielen Wirtschaftsunternehmen eine Heimat und ist außerdem eine lebendige Musik- und Agenturszene.
In Iserlohn (Nordrhein-Westfalen) finden Studierende mittelständisch geprägte regionale Wirtschaft und viele Medienformate – wie etwa die unseres Volontariatspartners, der Westfalenpost. Durch die Nähe zum Ruhrgebiet, besonders zu Köln stehen häufige Exkursionen zum WDR (Westdeutscher Rundfunk), zum SID (Sport-Informations-Dienst), zu den Ruhr Nachrichten in Dortmund, zur WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) und vielen weiteren Redaktionen im TV und Rundfunk fest auf dem Programm.
Ein weiteres Highlight des Standorts ist das Iserlohner Hochschulmagazin BiTSLicht, welches zwei Mal im Jahr von Studierenden veröffentlicht wird.
An jeder der Standorte haben Studierende die Möglichkeit beim Campus-Radio BiTS.fm mitzuwirken.
Lagen die Hürden für den Berufseinstieg bis vor ein paar Jahren noch sehr niedrig, hat sich Journalismus im 21. Jahrhundert zum akademischen Beruf gewandelt.
Die Digitalisierung erfordert nicht nur neues Handwerk, sondern auch die Entwicklung neuer Erlösmodelle. Damit einher geht eine grundlegende Veränderung der Medienlandschaft, zunehmend liegt der Fokus auf digitalen Medien und digitaler Kommunikation.
Redaktionen und Verlage suchen daher händeringend nach Fachkräften mit der Fähigkeit, diesen Übergang kompetent zu begleiten. Angehende Journalisten müssen heute nicht nur ihr Handwerk verstehen, sondern auch Wirtschaftsgrundlagen beherrschen sowie neue Formate verstehen und entwickeln können.
Weitreichende Kenntnisse der unterschiedlichen Medien bzw. Grundlagen der Medienwissenschaft müssen also während des Studiums ebenfalls vermittelt werden. Auf der anderen Seite wächst mit der zunehmenden Zahl von Informationskanälen der Bedarf an Kommunikationsprofis in der Privatwirtschaft, von der Öffentlichkeitsarbeit bis zur internen Kommunikation und der Betreuung von Social-Media-Kanälen.
Wir sind als Privathochschule in der Lage, unseren AbsolventInnen im Bachelor durch eine Kooperation mit der Westfalenpost ein einjähriges Volontariat anzubieten.
Zur Funke Mediengruppe gehören neben regionalen und überregionalen Tageszeitungen wie der Berliner Morgenpost auch viele Zeitschriften und die Radiosender der Gruppe Westfunk.
Die Vorteile dieses Volontariats sind, neben dem Sammeln praktischer Erfahrungen, ein schneller Berufseinstieg und langfristig bessere Karriereaussichten, egal ob sie sich später für den Bereich PR oder Journalismus entscheiden.
“Viele meiner Kommilitonen wollen journalistisch tätig sein, mich hingegen zieht es auf jeden Fall in die Wirtschaft.”
Johanna ist 20 Jahre alt und studiert Journalismus & Unternehmenskommunikation. Für ihren Berufseinstieg in die PR fühlt sie sich bestens gerüstet.
Gerne informieren wir Sie ausführlich über die unterschiedlichen Optionen, mit denen Sie Ihr Studium finanzieren können. Unsere Studienberatung steht Ihnen bei Fragen rund um BAföG, Studienkredit, Stipendium und mehr gerne zur Verfügung.
Alles Wissenswerte über die Studienfinanzierung von Bachelor-Programmen, finden Sie auf unserer Webseite zu Studienentgelten und Finanzierung.
Alles Weitere zum Bewerbungsverfahren für das Journalismus & Unternehmenskommunikation Studium lesen Sie hier.
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